Neue Lerninhalte in unserer Power-Azubi-Schmiede

Die Power-Azubi-Schmiede ist unser internes Ausbildungsmodul um die Nachwuchskräfte fit für den Berufsalltag zu machen. Hier geht es vor allem um die Soft Skills, die nicht im Lehrplan der Ausbildungsberufe stehen, aber für ein gutes Miteinander in der heutigen Arbeitswelt unabdingbar sind.


Nun kamen zu vielen altbewährten Themen in der Azubi-Schmiede einige neue dazu.

Wie verhalte ich mich richtig am Telefon, vor allem in schwierigen Gesprächen? Wie führe ich einen professionellen E-Mail- und Schriftverkehr? - sind einige davon. Außerdem stehen künftig auch die Themen Umgangsformen, Wertschätzung sowie das richtige Verhalten in den sozialen Medien auf dem Programm.

Am 17. und 18. April trafen sich unsere Azubis aus dem zweiten Lehrjahr mit Coach Volker Witzleben, um genau diese Themen erstmals in der Power-Azubi-Schmiede zu behandeln.  
In der Theorie lernten sie zum Beispiel, dass man nach der neuen DIN 5008 nicht mehr  
„Mit freundlichen Grüßen“, sondern „Freundliche Grüße“ schreibt. Ein weiteres Thema war, dass man bei großen E-Mail-Verteilern nicht alle Empfänger in Cc, sondern in Bcc setzt, damit die E-Mail-Adressen nicht für jeden sichtbar sind.
Neben praktischen Übungen, wie zum Beispiel telefonieren oder E-Mails schreiben, standen auch wieder Lernprojekte auf dem Plan um das Gelernte „spielerisch“ zu vertiefen.

Mit folgendem Beispiel wurde verdeutlicht, wie leicht Fehler in der Kommunikation entstehen können:
Auf dem Boden lag ein Netz, aus dem es nur einen richtigen Weg herausgab; diesen Weg galt es zu finden. Das Startbudget lag bei 5.000,- Euro, für jeden Fehler wurde ein gewisser Geldbetrag abgezogen. Ziel war es, keine Fehler zu machen und am Ende mit den vollen 5.000,- Euro das Netz zu verlassen.
Bevor die Übung startete, hatten sich die Azubis einen Plan überlegt mit dem jeder einverstanden war. Als es losging, durften sie nicht mehr miteinander sprechen, sondern mit der im Netz stehenden Person nur noch über die Hände kommunizieren. Am Ende blieben vom Startbudget noch 3.000,- Euro übrig; der Coach war mit dem Ergebnis zufrieden.

Zum Schluss wurden die Inhalte noch einmal zusammengefasst. Unsere Azubis haben auf jeden Fall wieder vieles gelernt, dass sie nun in ihrem Arbeitsalltag umsetzen werden.